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Transformation initiieren oder dokumentieren: Aktuelle Tendenzen von Kunst im öffentlichen Raum
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Kunsthalle Zürich, Zürich

Trans­for­ma­ti­on in­iti­ie­ren oder do­ku­men­tie­ren: Ak­tu­el­le Ten­den­zen von Kunst im öf­fent­li­chen Raum

Venerdì, 17. Gennaio 2025

Aktuelle Tendenzen von Kunst im öffentlichen Raum

Ein Kooperationsprojekt der Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) der Stadt Zürich und der Kunsthalle Zürich.Die Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) der Stadt Zürich hat unter anderem den Auftrag, städtische Transformationen zu begleiten und zu dokumentieren. Von 2010 bis 2019 stand der Zürcher Stadtteil Schwamendingen im Fokus der Projektreihe «Lokaltermin Schwamendingen». Hier, in diesem Quartier, das sich in grossem Wandel befindet, wurden die absehbaren gesellschaftlichen und urbanen Veränderungen zum Ausgangspunkt für künstlerische Reflexionen. Eine zentrale Arbeit aus diesem Kontext ist die fotografische Langzeitstudie von Ruth Erdt, die damals ihren Anfang nahm. Die Kunsthalle Zürich zeigt nun eine Auswahl aus diesem umfangreichen Konvolut unter dem Titel K12 Schwamendingen.Im Rahmen dieser Ausstellung findet die Veranstaltung «Transformation initiieren oder begleiten» statt. Eine Reihe von Vorträgen und Gesprächen mit unterschiedlichen Künstler:innen beleuchtet, wie Kunst Veränderungsprozesse sichtbar bzw. neu denkbar macht, begleitet und interpretiert – sowohl für die städtische Öffentlichkeit als auch innerhalb der Kunstwelt. Das Programm findet an zwei Abenden mit den folgenden Schwerpunkten statt:Donnerstag, 16. Januar 2025 ab 17.30 Uhr«Künstlerische Perspektiven und Strategien»Künstlerische und kuratorische Strategien, die gesellschaftliche Transformationsprozesse anstossen und diese im öffentlichen Raum sichtbar machen, stehen im Mittelpunkt. Diskutiert wird, wie Künstler:innen in einer zunehmend fragmentierten Öffentlichkeit aktiv werden und Veränderungen initiieren und kritisch reflektieren können.Mit Inputs von: Wochenklausur // Wendy van Wynsberghe, Constant // Alessandra Saviotti, Asociación de Arte Útil17.30 Uhr Begrüssung und Einführung Heiko Schmid, Präsident Kommission KiöR18 Uhr Input von Wochenklausur in deutscher Sprache18.50 Uhr Input Wendy van Wynsberghe, Constant in englischer Sprache19:40 Uhr Pause20 Uhr Input Alessandra Saviotti, Asociación de Arte Útil in englischer Sprache20:55 Uhr Resümee Heiko Schmid, Präsident Kommission KiöR und anschliessendes Apéro Freitag, 17. Januar 2025 ab 17.30 Uhr«Dokumentation urbaner Transformationen»Künstlerische Dokumentationen, wie die von Ruth Erdt, begleiten und reflektieren die komplexen Dynamiken und Auswirkungen des urbanen Wandels. Zeitgenössische künstlerische Projekte, die den Wandel im öffentlichen Leben erfassen und dessen Verständnis vertiefen, stehen im Fokus der Vorträge und Gespräche.Mit Inputs von: Eric Meier (Berlin) // Ruth Ewan (Glasgow) // Gespräch mit Kurator Daniel Baumann und Ruth Erdt17:30 Uhr Begrüssung und Einführung Heiko Schmid, Präsident Kommission KiöR17:50 Uhr Input Eric Meier in deutscher Sprache18:40 Input Ruth Ewan in englischer Sprache19:25 Pause19:45 Gespräch mit Daniel Baumann und Ruth Erdt in deutscher sprache20:40 Resümee Heiko Schmid, Präsident Kommission KiöR und anschliessendes Apéro Zu den Gästen:Die Wiener Gruppe Wochenklausur entwickelt seit 1993 kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen.Constant ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brüssel und seit 1997 in den Bereichen Kunst, Medien und Technologie aktiv. Constant lernt von/engagiert sich mit/praktiziert aus der Perspektive des Feminismus. Constant lässt sich von den Prinzipien des Copyleft, Freier/Libre + Open Source Software inspirieren, während es seine eigene Kritik daran formuliert. Constant liebt kollektive, digitale, künstlerische und durchdachte Praktiken.Arte Útil nutzt künstlerisches Denken, um Taktiken zu imaginieren, zu schaffen und umzusetzen, die unser Handeln in der Gesellschaft verändern. Die Asociación de Arte Útil ist eine internationale Mitgliederorganisation, die darauf abzielt, Arte Útil zu fördern und umzusetzen. Die Asociación de Arte Útil ist Teil einer laufenden Zusammenarbeit zwischen Tania Bruguera, Grizedale Arts, dem Van Abbemuseum, der Liverpool John Moores University und der Internationalen Konföderation europäischer Museen, Tate Liverpool, Ikon Gallery Birmingham und MIMA im Rahmen des fünfjährigen Projekts „The Uses of Art: The Legacies of 1848 and 1989“. Die Asociación de Arte Útil wird von Tania Bruguera und Alistair Hudson (ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) in Partnerschaft mit dem Van Abbemuseum, FRAC Poitou-Charentes, The Whitworth und dem Irish Museum of Modern Art geleitet. Die Asociación de Arte Útil wird von der Kuratorin und Kulturvermittlerin Alessandra Saviotti präsentiert.Der Berliner Künstler Eric Meier fotografiert urbane Räume und architektonische Fragmente, in die sich Zeichen der postsozialistischen Transformation wie auch der Verlust einer gebauten gesellschaftlichen Utopie eingeschrieben haben. Dabei werden die Fotografien zu Indikatoren einer städtischen Situation im Wandel, die gleichermassen von individuellen Mythologien wie kollektiven Umkodierungen oder Überformungen zeugen.Ruth Ewan ist eine Künstlerin mit Sitz in Glasgow. Ihre Arbeit befasst sich mit Ideen von Macht und hinterfragt Darstellungen von Zeit, Rebellion und Unterdrückung. Ihre Arbeit entsteht aus kontextspezifischer Forschung und manifestiert sich in einer Vielzahl von Formen, darunter Veranstaltungen, öffentliche Werke, Performances, Schriftstücke, grossformatige Installationen und Drucke.

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