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Kunst ist.
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Keller62, Zürich

Kunst ist.

Sabato, 7. Dicembre 2024

Der Prager Komponist Erwin Schulhoff war eine markante Persönlichkeit, die in einzigartiger Weise die Strömungen der Kunstszene der Zwischenkriegszeit widerspiegelte und mitprägte. Die polarisierte Gesellschaft und seine eigene Identitätssuche liessen Erwin Schulhoff zwischen Expressionismus, Dadaismus und Jazz als Statement des Antibürgerlichen mäandern.

Er selbst kommentierte seine Musik mit beissender Ironie und dem ahnungsvollen Wissen um die drohenden Abgründe, die sich die Gesellschaft selbst schuf. Sein naiver Glaube an den Kommunismus als Aufbruch zum „befreiten Menschsein“ war von kurzer Dauer und endete wenige Monate nach seiner Auslieferung an die Nazis mit dem Tod.

Brit Hartmanns Texte greifen die Stimmungen und gesellschaftlichen Verwerfungen der Zwischenkriegszeit auf und führen die Gedanken bis in die Gegenwart. Die Erzählungen von Getriebenheit, Hoffnung, Aufbruch und der Sehnsucht nach Normalität finden ihre choreografische Entsprechung in der Musik, ausdrucksvoll interpretiert von der Flötistin Charlotte Kinateder, dem Bratschisten Nicola Corti und dem Kontrabassisten Andreas Cincera.

 

Charlotte Kinateder: Flöte. Nicola Corti: Viola. Andreas Cincera: Kontrabass. Brit Hartmann: Text und Lesung.

 

„Concertino“ von Erwin Schulhoff für Flöte, Viola und Kontrabass, Bassnachtigall“, Fassung  für Kontrabass solo. sowie weitere Kompositionen u.a. im "Jazz-Stil" für die Trio-Besetzung, literarische Interventionen von und mit Brit Hartmann.

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