Liebesfreuden im Alten Solothurn, 2000 Jahre lieben und leben.
Weshalb sagt man, dass Frauen den Männern «einen Korb geben»? Und wieso sammelten am Ambassadorenhof die Damen ihre Flöhe in einem Flohpelzchen oder in einem Flohei?
Im Militär beglückten die Marketenderinnen Offiziere und Soldaten mit wohl ausgestopften Schamkapseln. Warum benötigte im 16. Jahrhundert jede Armee einen Hurenweibel? Und weshalb war das Riechsalz für die Mätressen so wichtig? Im Mittelalter diente das Baden weniger der Hygiene als dem Vergnügen, bis - oh Jemine - die Syphilis auftrat.
Am Märetplatz stand der Pranger. Ausgestellt wurden vorwiegend Weibsbilder, «welche Unkeusches getrieben» oder sich «fleischlich vergangen» hatten. Das fröhliche Volk liebte gewisse Spiele so sehr, dass der Rat sie verbieten musste. Aber Marie-Christine Egger kann dennoch verraten, wie das «füsseln» oder «Schinken klopfen» funktioniert.
Bei einem aphrodisischen Getränk wird ausserdem vernommen, was der grosse Herzensbrecher Casanova in Solothurn erlebt hatte und wieso er sich danach am liebsten umgebracht hätte.
Der Besuch des Frauenhauses - des öffentlichen Bordells - war für die Herren aus gesundheitlichen Gründen wichtig! Eigentlich war den Geistlichen der Zutritt verboten. Da Zuwiderhandelnden jedoch keine Strafmassnahmen drohten, hielten sich die Chorherren des St. Ursenstiftes nicht an das Verbot. Vielmehr lebten sie glücklich mit ihren Konkubinen und ihren vielen Kindern zusammen. Weshalb kam der päpstliche Nuntius wohl so häufig nach Solothurn, und was hatte er dauernd zu bekritteln?
Liebesfreuden im Alten Solothurn, 2000 Jahre lieben und leben - eine lustvolle, lustige Führung für humorvolle Menschen.
Informazioni sull'evento
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