Nach der Uraufführung kein Publikumsliebling war Beethovens Violinkonzert – den Durchbruch erlebte das Werk erst Jahre nach dem Tod des Komponisten. Umso beliebter ist es dafür in heutiger Zeit. Die Violinistin Alina Pogostkina wird in Kontrast zum Orchester die teils einsamen Höhen und die virtuos gesangshaften Melodien als Solistin interpretieren. Neben diesem heiteren Ton des Violinkonzerts wirkt das düstere Klangbild von Schostakowitschs Zehnter Sinfonie noch finsterer als sonst schon. Sie verspricht jedoch ein versöhnliches Ende in E-Dur – oder war es am Ende doch nur Sarkasmus?
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