Ai­da

Verschleppt, verliebt, verloren? Im Mittelpunkt dieses Verdi-Klassikers steht die äthiopische Königstochter Aida, die am Hof des ägyptischen Pharaos gefangen gehalten wird. Dort verliert sie ihr Herz an den tapferen Feldherrn Radamès, der jedoch gegen ihr Heimatland in den Krieg zieht – und Aida in einen tiefen Konflikt stürzt: Soll sie ihrem Geliebten die Treue halten oder aber ihren Vater unterstützen, den äthiopischen König Amonasro, der – noch unerkannt – von Radamès bei seinem siegreichen Feldzug gefangen genommen wurde. Und auch Radamès muss sich entscheiden – zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Loyalität zum ägyptischen Vaterland. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Giuseppe Verdi erhielt 1868 den Auftrag, eine Oper zur Eröffnung des Suezkanals zu komponieren. Die Idee für den Stoff lieferte der berühmte Ägyptologe Auguste Mariette. Mit etwas Verzögerung fand die opulent ausgestattete Uraufführung im Dezember 1871 statt und war ein voller Erfolg. Neben der Tenorarie «Celeste Aida» hat vor allem der Triumphmarsch Berühmtheit erlangt.

Mit:
Ensemble des Theaters Pforzheim, Chor und Extrachor, Badische Philharmonie Pforzheim
Musikalische Leitung: Robin Davis
Inszenierung: Markus Hertel
Ausstattung: Sibylle Meyer
Dramaturgie und Übertitel: Carlo Mertens