In Zeiten existenziell bedrohlicher, menschengemachter Krisen befragt das Collegium Vocale Texte & Musik. Die Sintflut, eine grossartige Kantate von W. Burkhard, steht im Zentrum des Programms.
Die Sintflut ist vorüber, der Zorn Gottes über die Menschen ist verraucht. Ein neuer Bund lässt auf Dauer und Verlässlichkeit hoffen. Aber was war überhaupt geschehen? – In Zeiten existenziell bedrohlicher, menschengemachter Krisen befragt das Collegium Vocale Texte und Musik.
«Solange die Erde steht ... soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.»
«Die Sintflut», eine grossartige Kantate des Schweizer Komponisten Willy Burkhard von 1954/55, steht im Zentrum dieses Chorprogramms, das ergänzt wird durch vier Motetten Anton Bruckners, Meditationen des Italieners Ildebrando Pizzetti mitten aus dem Zweiten Weltkrieg und einem späten Chorwerk von Max Reger. Der Schauspieler Randulf Lindt greift die Thematik vom Zorn und seiner Überwindung auf und liest ausgewählte Texte von James Baldwin, dessen 100. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern.
Programm:
Anton Bruckner 1824–1896
Os Justi
Christus factus est
Vexilla Regis
Virga Jesse
Ildebrando Pizzetti 1880–1968
Tre composizioni corali 1943
Nr. 2 Ululate
Nr. 3 Recordare, Domine
Willy Burkhard 1900–1955
Die Sintflut 1954/55
Kantate für gemischten Chor
Max Reger 1873–1916
Drei geistliche Gesänge op. 110
Nr. 2 Ach Herr, strafe mich nicht
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