![Lucerne Festival Orchestra 2](/admin/data/files/event/image/787847/55bf56d8f023b57ef422b4440d8a5a9f610fa094_799787169_detail_small.jpg?lm=1710843085)
Lucerne Festival Orchestra | Klaus Mäkelä | Leif Ove Andsnes | Mendelssohn | Grieg | Schumann
Zwei Stars aus dem hohen Norden geben sich ein Stelldichein. Am Pult des Lucerne Festival Orchestra ist erstmals der 28-jährige Finne Klaus Mäkelä zu erleben. Im letzten Sommer debütierte er fulminant mit dem Oslo Philharmonic beim Festival: «Mäkelä zeigt allen, wie man dirigiert», befand Christian Wildhagen in der «Neuen Zürcher Zeitung» und staunte, wie bei diesem Maestro «die Musik glüht und leuchtet, ohne in formloses Schwärmen auszuufern». Freuen darf man sich aber auch auf den norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes, der das folkloristisch gefärbte Klavierkonzert seines Landsmanns Edvard Grieg vorträgt. Andsnes verbinde «meisterhaft Eleganz, Kraft und Erkenntnis», erteilte ihm die «New York Times» den Ritterschlag. Heimliche Hauptstadt des Abends aber ist Leipzig, wo Grieg ab 1858 studierte und damals auch Robert Schumanns Klavierkonzert zu hören bekam, gespielt von dessen Witwe Clara. Schumann selbst ist mit seiner Zweiten Sinfonie vertreten, die 1846 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde, mit Felix Mendelssohn als Dirigent. Und der ist auch als Komponist dabei und eröffnet mit der aufwühlenden «Hebriden»-Ouvertüre ein rundum romantisches Programm.
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