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Greina / Filmgespräch mit Patrick Thurston (Regie)
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  • Film

Kino Cameo, Winterthur

Grei­na / Film­ge­spräch mit Pa­trick Thurs­ton (Re­gie)

Thursday, 17. October 2024

In den 1970er-Jahren wurde die Greina-Hochebene, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, durch den geplanten Bau eines Stausees schweizweit bekannt. Der Architekt und Künstler Bryan Cyril Thurston setzte sich 20 Jahre gegen dieses Bauprojekt in der Hochebene ein, deren einzigartige Schönheit er in zahlreichen Bildern festhielt. Seine Maxime: «Nur die Poesie kann die Greina retten.» Sein Sohn Patrick Thurston widmet sich in «Greina» der Kunst seines Vaters und dem Kampf der Landschaftserhaltung. Ein schlichter, poetischer Film, mit wunderbarer Musik von Fred Frith.Das künstlerische Werk von Bryan Cyril Thurston, der 1933 in Grossbritannien geboren wurde und seit 1955 in der Schweiz lebt, ist heute unter anderem in der Obhut der Grafischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek; 4000 bis 5000 Werke, davon eine grosse Anzahl, welche die Greina zeigen, sind dort archiviert. Noch heute mit über 90 Jahren sprüht Thurston vor Ideen. Nicht nur seinen sympathischen Vater interviewt Patrick Thurston in seinem Film, sondern auch dessen Wegbegleiter:innen – darunter viele, die sich ebenfalls für die Greina einsetzten. Wichtige Protagonisten sind aber auch Thurstons Bilder, die die Kamera mit Neugierde regelrecht absucht und an denen sich das Publikum sattsehen darf.Die Greina-Hochebene ist bis heute erhalten geblieben, denn der Stauseebau konnte verhindert werden – auch dank dem öffentlichkeitswirksamen Einsatz von Bryan Cyril Thurston. Der Regisseur Patrick Thurston schreibt über die Bedeutung der Geschichte, die sein Film aufgreift: «Ich wusste schon lange, dass die Greina zu einem Symbol geworden war. Die Greina steht für eine wundervolle Geschichte eines eigenverantwortlichen Verzichts. Die Nordostschweizer Kraftwerke NOK (heute Axpo) liessen ihre Konzessionsrechte fallen, die Landschaft wurde geschützt und die Gemeinden Vrin und Sumvigt erhielten Entschädigungen aus dem Landschaftsrappen. Der Verzicht kam überraschend, viele Kräfte wirkten zusammen, es ist die Zeit Mitte der 1980er Jahre, wo auch der Verzicht auf das AKW Kaiseraugst folgte.»Do, 17. 10., 18 Uhr: Filmgespräch mit Patrick Thurston (Regie), moderiert von Urs Beat Roth (Architekt, Künstler).

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