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*OPEN HOUSE BERN - RUNDGANG DURCH DIE EHEMALIGE RYFF FABRIK
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Lichtspiel, Bern

*OPEN HOUSE BERN - RUND­GANG DURCH DIE EHE­MA­LI­GE RYFF FA­BRIK

Sonntag, 4. Mai 2025

*Führungen um 15.00-15.45 und 17.00-17.45h

Treffpunkt: bei der Aussentreppe in Gebäudemitte (Seite Monbijoubrücke)

Anmeldung: nicht erforderlich, max. 20 Personen

Besichtigung und Führungen

Beim Rundgang durchs Ryff-Areal erfahren wir mehr über die Geschichte der Strickwarenfabrik und der Familie Ryff und entdecken erstaunliche Gebäudedetails.

\"Mehrteilige Fabrikanlage, die in drei Bauetappen entstanden ist. Kernbau ist ein dreigeschossiges Gebäude aus Sichtbackstein mit je einem flachgedeckten, die Traufe durchstossenden Risalit an der Süd- und Nordfassade. Eine erste, ostseitige Erweiterung übernimmt die Formensprache des Kernbaus. Der geringfügig jüngere, heute gebäudeprägende, westseitige Anbau bedeutet eine konstruktive Neuerung durch die Verwendung von Eisenbetondecken. Im Gegensatz zu den beiden älteren Gebäudeteilen, deren Fassaden mehrheitlich durch stichbogige Fenster gegliedert werden, weist der Westtrakt rechteckige Maueröffnungen auf, deren Stürze durch die durchlaufenden Betondecken gebildet werden, die eine wellenartig geriefelte Struktur aufweisen. Ein um doppelte Mauerstärke vorspringender Risalit durchbricht die Traufe des abgewalmten Daches an der Westfassade und trägt ein vorkragendes Flachdach. Die abgerundeten Ecken werden am Bau verschiedentlich wiederholt. Der nordseitige Balkonrisalit ist von einem stattlichen Zwerchdach bedeckt. Der Westtrakt trägt einen verglasten Firstaufsatz. In seinem Kern offenbart der Bau einen trockenen Historismus. In den Balkonund Treppengeländern des Westtrakts sind vegetabile Formen des Jugendstils festzustellen. Dieser Gebäudeteil nimmt nicht nur unter den Fabrikbauten der Schweiz eine hervorragende Stellung ein, sondern lässt sich auch mit der zu jener Zeit wegweisenden europäischen Industriearchitektur vergleichen, wie sie im Umkreis des Pariser Architekten Henri Sauvage entstanden ist. Mehrere teilweise von bekannten Architekten erstellte Nebengebäude gruppieren sich um den Hauptbau. Spezielle Erwähnung verdienen auch die als Holzkonstruktion erstellten offenen Unterstände parallel zur Marzilistrasse. Nachdem lange der Abbruch der Fabrikanlage zur Diskussion stand wurde ab 1983 mit der Renovation begonnen.\" (© Bauinventar 2017, Denkmalpflege der Stadt Bern)

In Zusammenarbeit mit Open House Bern.

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Informationen zur Veranstaltung

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