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Geister, Gespenster und Wiedergänger
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Baseltor Aussenseite (Ost), Solothurn

Geis­ter, Ge­spens­ter und Wie­der­gän­ger

Sonntag, 26. Januar 2025

Am Ort des Grauens begegnen die Teilnehmer dem grünen Jäger, Poltergeistern, Leichenzügen und bleichen Grabgestalten. Der Geist der Eggerin lehrt, wie man sich vor diesen Gestalten schützt.

Die unsichtbare Welt der Geister und armen Seelen, Dämonen, Hexen und Feen ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes. In dieser Welt haben Menschen ihre Wurzeln. In der heutigen, hektischen Welt sind diese Vorstellungen sehr gefährdet.

Mit dem Geist der Eggerin kann man sich ins Grauen entführen lassen. Ohne dieses Grauen kann das Lichtvolle nicht existieren. Es braucht Dunkel um zum Licht zu kommen. Orte des Grauens sind Folge fehlenden Lichtes oder fehlenden Bewusstseins. Wiedergänger sind Verstorbene, die noch einmal zurückkehren, also lebende Leichname. Anders als Geister von Verstorbenen steigen Wiedergänger in ihren alten Körpern aus dem Grab.

Es gibt Geister, die kennt man in ganz Europa. Dazu gehören der wilde Jäger und auch das Doggeli. Das Doggeli dringt um Mitternacht durch Astlöcher oder Schwundrisse ein, kommt schleifend über den Boden, hockt sich dem Schlafenden plötzlich auf die Brust und drückt. Das Opfer hat furchtbare Angst zu ersticken, kein Arzt kann helfen. Das Doggeli ist ein Dämon, der durch Spalten und Ritzen ins Schlafzimmer kommt, über die Decke zur Brust kriecht und einem die Kehle zudrückt.

In einem besonderen Raum wird sich die Gruppe aufwärmen. Dort entführt die Eggerin in die Welt der Geisterhunde. Der Hund steht auf der Schwelle vom Diesseits zum Jenseits. Er ist ein Seelentier. Heulende Hunde sehen Geister, die den Lebenden verborgen bleiben. Auch hier kennt man den Hund mit den glühenden Augen. Diese symbolisieren Fegefeuer oder Hölle.

Fast jede Gegend hat ihr eigenes Landesgespenst; so auch die Stadt Solothurn mit dem Geusstier. Dieses darf aber bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Der Poltergeist ist ein Produkt menschlicher Sorge und Nöten. Der Mensch befindet sich in der Übergangszeit von einer Lebensphase in eine andere, meist in der Pubertät, in einer schwierigen sozialen Lage, schweren Konflikten und Krisen.

Vor dem Neubau der St. Ursenkirche befand sich der städtische Friedhof auf der Süd- und Westseite des Gotteshauses. Selbstverständlich sieht man da noch immer den Leichenzug vorüberwanken. Spuk ist die Brücke zwischen dem Diesseits und dem Jenseits, die aber eigentlich ein Ganzes bilden.

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Informationen zur Veranstaltung

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Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.

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