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Samstag, 6. Juli 2024

Landesmuseum Zürich, Zürich

In einer Videoinstallation erzählen Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ihre Geschichte.

Eingriffe des Staates in das Leben von Menschen, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprachen, waren auch in der Schweiz üblich. Von sogenannten «fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» waren aber nicht nur Erwachsene betroffen, sondern bis in die 1980er-Jahre auch zehntausende Kinder und Jugendliche. Sie wurden ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen weggenommen und in Einrichtungen und Pflege- oder Adoptivfamilien untergebracht. Viele von ihnen erlebten Gewalt und Missbrauch, mussten hart arbeiten und erhielten nur eine mangelnde Schulbildung. In der Videoinstallation erzählen Betroffene ihre persönliche Geschichte, wie sie diese Zeit erlebt haben, wie sie nachwirkt und warum sie ihre Erfahrungen heute teilen.

Zum Format
Nicht alle für die Schweiz prägende Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit lassen sich in ihrer Komplexität mit Objekten darstellen. Im Format «Erfahrungen Schweiz» stehen deshalb Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Zentrum. Ihre Schicksale und Erfahrungen ermöglichen dem Museumspublikum einen facettenreichen Rückblick auf die Schweizer Zeitgeschichte. Das Thema wechselt jährlich. Das Format kommt ohne Objekte aus und besteht aus einer grossformatigen und immersiven Projektion mit Ton über Kopfhörer sowie einer Vertiefungsstation mit Informationen zu den neuesten Forschungsergebnissen und zum kulturhistorischen Kontext des jeweiligen Themas.

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Informationen zur Veranstaltung

Obacht!

Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.

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