Ausstellung zur Baumwollwirtschaft als Gegenstand einer global geteilten Geschichte. Das Thema führt zurück in die Zeit Anna Göldis und hinein in die Problematik der Menschenrechte.
Ausgehend von einer Serie von Kopftüchern, die im Glarnerland bis in die 1960er Jahre für den Afrikahandel produziert worden ist, wird die Textilproduktion als kulturelle Praxis und Gegenstand einer seit dem 18. Jahrhundert weltweit geteilten Geschichte thematisiert.
Als partizipativ und inklusiv ausgerichteter Ort des gesellschaftlichen Dialogs interessiert dabei nicht zuletzt die Frage, inwieweit es möglich ist, das mit dieser Geschichte verbundene textile Wissen in der heutigen Migrationsgesellschaft als geteiltes Kulturerbe lebendig zu erhalten und zugleich Denkanstösse zu liefern, die zu einer Dekolonialisierung der Erinnerungskultur in der Schweiz beitragen.
Führungen für Gruppen sind ganzjährig nach Vereinbarung möglich.
Informationen zur Veranstaltung
Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.
- Zeit Samstag 7. September 2024, 13:30 - 18:00 Uhr
- Ort Anna Göldi Museum, Fabrikstrasse 9, 8755 Glarus
- WWW annagoeldimuseum.ch
- Links
- Zugänglichkeit
- accessible Rollstuhl (komplett)
- Quelle: glarneragenda.ch