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Arp – Taeuber-Arp – Bill: Allianzen
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Arp – Ta­eu­ber-Arp – Bill: Al­li­an­zen

Su. 5. May - Su. 6. October 2024

Kunstmuseum Appenzell, Appenzell

Allianzen beleuchtet die Rolle und Mitwirkung von Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und Max Bill an wichtigen Künst­ler*innengruppen und -zeitschriften in den 30er- und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts.

In Kooperation des Kunstmuseums Appenzell mit der Fondazione Marguerite Arp, Locarno entsteht eine Ausstellung, welche die Freundschaft und das Zusammenarbeiten von Hans Arp (1886-1966), Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) und Max Bill (1908-1994) beleuchtet. Im Spannungsfeld des transatlantischen Austauschs der Avantgarde, wobei Künstlervereinigungen und -zeitschriften zentral waren, entstanden kollektive Kommunikationsformen, zukunftweisende Ideen und Kunstwerke.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Appenzell veranschaulicht das Engagement avantgardistischer Künstlergruppen für die nichtgegenständliche Kunst. Es werden Mappenwerke gezeigt, die als Gemeinschaftsproduktionen künstlerischer und verlegerischer Art während oder in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg entstanden – in einer Zeit der zunehmenden Marginalisierung der künstlerischen Vorhut. Neben den Druckgrafikreihen gehörte die Herausgabe von Publikationen und Zeitschriften und Ausstellungsbeteiligung zu den Aktivitäten. Präsentiert werden deshalb auch Malereien, Skulpturen und Reliefs von Arp, Taeuber-Arp und Bill, die teilweise in wichtigen historischen Ausstellungen präsent waren. Briefe ergänzen die Schau und beleuchten die Interaktion zwischen den drei Protagonist*innen. Die Werke stammen aus der Fondazione Marguerite Arp und der Sammlung von Chantal und Jakob Bill sowie aus institutionellen und Privatsammlungen.

 

Besonders hervorzuheben ist die Präsentation der Zeitschrift Plastique / Plastic, welche sich der nicht figurativen Kunst widmete. Zwischen 1935 und 1939 erschienen fünf Nummern, massgeblich geprägt von Sophie Taeuber-Arp. Das Heft ermöglichte ähnlich den Künstlervereinigungen die Vernetzung der Kunstschaffenden und den transatlantischen Austausch der konstruktiven Avantgarde in Zeiten, in denen zahllose Kunstschaffende Europa bereits den Rücken gekehrt hatten. Die Heftnummer sechs konnte aufgrund des frühen Versterbens der Künstlerin nicht mehr realisiert werden. Die Entwürfe, die von Taeuber-Arp zusammen mit Max Bill entwickelt wurden, werden erstmals in einer Ausstellung gezeigt. Auch in der Publikation, die anlässlich der Ausstellung entstanden ist, bildet Heft Nr. 6 einen Fokus.

Kuratiert von Dr. Simona Martinoli (Direktorin Fondazione Marguerite Arp) und Stefanie Gschwend (Direktorin Kunstmuseum / Kunsthalle Appenzell).

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Information about the event

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All current and additional information about the event can be found on the website of the organizer. Sudden changes will only be displayed on the website of the organizer.

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