Wolfgang Niedecken bei «Gredig direkt» – Der Kölschrocker über Verzweiflung und Hoffnung (2025, Schweiz, Urs Gredig)
Wolfgang Niedecken darf man getrost als vielseitig begabt bezeichnen. 1951 in Köln geboren, studierte er gegen den Willen seines Vaters Malerei. Die Musik und seine Band BAP, die er 1976 gründete, liefen nebenher – ein mehr oder weniger ambitioniertes Hobby. «Wir probten, tranken einen Kasten Bier leer und hatten einfach Spass an der Musik», fasst der Sänger heute diese Zeit zusammen. Doch spätestens ab 1979 mit dem Durchbruch der Kölschrocker-Band BAP verschoben sich die Verhältnisse gewaltig und für die jungen Musiker vom Rhein spielt die Musik fortan die Hauptrolle.
Vom Zufallsmusiker zum Star mit Legendenstatus
Mit den Alben «Für usszeschnigge!» von 1981 sowie von dem nur wenige Monate später «Vun drinne noh drusse» legte die Band zwei Megaseller vor. Beide Alben haben sich bis heute über eine Million Mal verkauft und enthalten mit «Verdamp lang her» und «Kristallnaach» die grössten Hits der Band. BAP wird zum deutschen Kulturgut und ist auch nach über vier Jahrzehnt Bühne aus der Musiklandschaft nicht wegzudenken.
Nun hat die Band mit dem neuesten Album «Zeitreise – Live in den Sartorysälen» den Kern ihres Schaffens neu aufgelegt und damit 2024 sogar Taylor Swift vom ersten Platz der deutschen Albumcharts verdrängt.
Bei «Gredig direkt» resümiert Wolfang Niedecken über 45 Jahre Bühnenarbeit. Der Herzenskölner spricht über die Motivation seines politischen Engagements und warum er mit den Jahren nachsichtiger mit sich und anderen geworden ist.
Informationen zur Veranstaltung
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